Jetzt schon den Schulweg üben
Tipps für Eltern von i-Dötzchen
Vor Schulstart sollten Eltern oder Großeltern von Erstklässlern mit ihnen den Schulweg üben. Durchaus kann mit dem Training schon einige Monate vorher begonnen werden, damit die Kinder sich auf ihrem Weg zur Schule sicher fühlen. Wichtig ist es, den sichersten Weg zur Schule zu ermitteln. Schulen besitzen in der Regel einen Schulwegplan, in dem diese Wege verzeichnet sind. Die Verkehrswacht rät, den Weg mit Kindern – am besten wochentags zur selben Uhrzeit wie zu Schulbeginn – mehrmals gemeinsam zu gehen und ihnen dabei das richtige Verhalten zu erklären. Dabei soll besonders auf Gefahren, wie Toreinfahrten oder dass an einem Zebrastreifen nicht alle Autos immer halten, hingewiesen werden.
Der Bordstein kann immer als Grenze gesehen werden, an dem das Kind auf jeden Fall stehen bleiben muss. Wichtig ist auch, dass das Kind ein Gefühl für die Geschwindigkeit entwickelt. Das kann durch spielerische Einschätzung gelernt werden. „Gehen Sie auch auf die Gefahr Toter Winkel ein. Erklären Sie Ihrem Kind anhand eines stehenden Fahrzeugs, was das ist und dass der Auto- bzw. LKW-Fahrer es nicht unbedingt sieht, wenn es neben dem Fahrzeug steht“, rät der Vorstand Ihrer Verkehrswacht.
Kurz vor Schulstart können sich Eltern bzw. Großeltern dann von dem Kind zur Schule führen und sich erklären lassen, worauf zu achten ist. Man kann das Kind auch alleine vorgehen lassen, ihm mit kleinem Abstand folgen und danach gemeinsam darüber sprechen, was es gut und auch noch nicht so gut gemacht hat.
In den dunklen Monaten sollte auf reflektierende Elemente am Tornister und helle, am besten auch reflektierende Kleidung geachtet werden. Ohne reflektierende Kleidung ist ein Kind etwa aus 30 Meter Entfernung zu sehen, mit reflektierender Kleidung aus 150 Meter. Zu Fuß zur Schule zu gehen ist für das Kind am gesündesten und es trägt dazu bei, dass Kinder selbstständig werden.